Wie funktioniert die Behandlung?
Behandelt wird immer das ganze Pferd. Das ist wichtig, denn wenn Blockaden übersehen werden, die ausschlaggebend für die Symptome sind, kommt es nur zu einer vorübergehenden Besserung. Symptome können an ganz anderer Stelle als die Blockaden auftreten. Stichwort: Ursachenbekämpfung.
Die Behandlung erfolgt von hinten nach vorne und beinhaltet jedes einzelne Gelenk, sowie alle Wirbel.
Die Behandlung ist schonend mit der Bewegung des Pferdes, dadurch werden Überstreckungen der Gelenke und somit Entzündungen und Schmerzen vermieden.
In der Regel erfolgen beim ersten mal zwei bis drei Behandlungen im Abstand von drei Wochen, danach reichen ein bis zwei Behandlungen pro Jahr, um den Zustand stabil zu halten.
Welche Vorteile hat die Behandlung?
Das Pferd ist nach der Behandlung in den meisten Fällen ohne lange Schonzeit wieder einsetzbar.
Die Behandlung muss meistens nur ein- bis zweimal im Jahr erfolgen, denn sie ist langanhaltend und effektiv.
Wann ist die Behandlung sinnvoll?
bei Rückenproblemen
bei Taktunreinheiten
bei Lahmheit
bei Muskelverspannungen
wenn das Pferd nicht richtig angalloppiert
wenn das Pferd nicht rückwärts geht
wenn sich das Pferd beim Longieren in die Kurve legt
bei häufigem Stolpern oder Wegknicken
bei auffälligen Widersetzlichkeiten gegen Reiterhilfen, sowie Kopf- und Schweifschlagen, Zähneknirschen, Buckeln usw.
zur Leistungssteigerung
bei Schmerzen
nach Stürzen oder Unfällen
zur Rehabilitation nach medizinischen Eingriffen
Wann sollte keine Dorn-Behandlung stattfinden?
bei Kortisonbehandlungen (erst 4 Wochen später)
bei Fieber
bei Entzündungen
bei Brüchen
bei Sehnenschäden (erst 4 Wochen nach dem Abheilen)
Manchmal gibt es beim Behandeln lustige Momente,
wenn ein Pferd sich so entspannt....
...dass der Kopf immer tiefer sinkt...
...und man das Pferd wieder wecken muss, um weiterzumachen....
Das sind die Momente, in denen einem das Herz aufgeht und man weiß, man hat genau den richtigen Beruf gewählt :-)